Quito: 24.12.-25.12.2021, Puyo: 25.12.-07.03.2022
Wie bereits angeschnitten, war die erneute Einreise nach Ecuador nicht ganz stressfrei. Wir hatten keinen PCR-Test in Kolumbien gemacht, dieser war für eine Einreise nach Ecuador jedoch verlangt. Wir wurden also in der Schlange rausgewunken und uns wurde mitgeteilt, dass wir nach Verlassen des Flughafens sofort einen durchführen lassen sollen. Um das Ergebnis mitzuteilen, hat mir die Frau an der Kontrolle ihre (private) Handynummer gegeben und eine E-Mail Adresse. Überraschenderweise bekamen wir die Ergebnisse direkt am nächsten Morgen, also knapp 12h nach dem Test. Wir hatten ein Privatzimmer in einem Hostel in Quito, haben uns Pizza und Bier bestellt und genossen Heiligabend in Ruhe. Am nächsten Morgen, dem 25.12. konnten wir dann mit Erhalt des negativen PCR-Testes weiter nach Puyo reisen.
Die Rückkehr nach Ecuador hatte den Grund, dass wir hier bereits Leute kannten und somit eine bessere Ausgangslage hatten einen Van zu kaufen und auszubauen. Bereits ab Tag 1 der Rückkehr in das Tierheim in Puyo machten wir uns auf die Suche. Nach kurzem Hin und Her und dem Probefahren eines Autos fanden wir den weißen Toyota Hiace. Die Eltern eines Besitzers des Tierheims verkauften ihren. Dadurch, dass es quasi Bekannte waren und wir unsere Hosts vom Tierheim immer an unserer Seite hatten für Übersetzungen und Inspektionen des Vans, vertrauten wir darauf, dass der Van wirklich in guter Verfassung war.
Der Kauf ging relativ leicht über die Bühne. Der Ausbau sollte nun eigentlich von einem Schreiner übernommen werden, damit wir sicher sein können, dass es korrekt und „perfekt“ verbaut wird. Doch dieser vertröstete uns immer wieder, so dass durch Vankauf und Übertragung des Vans auf mich bereits gut 2 Monate vergingen – ein Teil der Zeit verbrachten wir allerdings auch krank mit Dengue und Covid in Quarantäne.
Durch den Schreiner vergingen dann weitere Wochen … Irgendwann reizten wir dann natürlich auch die Gastfreundschaft unserer workaway-Hosts aufs Äußerste aus, so dass wir uns kurzerhand und spontan dazu entschieden den Van selbst auszubauen. Aufgrund meiner sehr starken Periodenkrämpfe fällt ein Großteil des Ausbaus auf meinen Expartner, die fast komplette Planung dann wieder auf mich. Quasi gerecht aufgeteilt 😉
Innerhalb von 4,5 Tagen war der Van dann ausgebaut und wir machten uns auf den Weg Ecuador noch ein wenig mehr zu erkunden!