short introduction

„Don’t hesitate or allow yourself to make excuses. Just get out and do it. Just get out and do it. You will be very, very glad that you did.“ 

Christopher McCandless

Aktuell reise ich im Van durch Südamerika. Alleine als Frau, begleitet von meinem Hund Sam. Gestartet im Oktober 2021 in Ecuador ging es zunächst mit Rucksack nach Kolumbien, um dann zurück in Ecuador einen Van zu kaufen. Ab März 2022 ging es durch Ecuador, Peru, Bolivien und Argentinien. Chile ist der letzte Stopp dieser Reise.

Ich bin Dörte, 27 und komme aus dem Ruhrgebiet. Studiert habe ich „Biomedizinische Technik“ im Bachelor und „Umwelt- und Gefahrstoffanalytik“ im Master. Meine Reisehistorie ist mittlerweile ziemlich lang. Zunächst stehen natürlich viele Länder in Europa, bereist mit meinen Eltern, auf der Liste. Ab 2014 habe ich begonnen alleine zu reisen, am Anfang eher kleinere Reisen nach England, Irland und Österreich.

Bis ich dann mit 21, im Jahr 2016, dann für ein Auslandssemester nach Kanada gegangen bin, genauer gesagt nach Prince George in British Columbia. Eine kleine Stadt an sich, aber die letzte große Stadt im Norden BC’s bevor nur noch Wildnis und wirklich kleinere Städte kommen.
Es war ein phänomenales halbes Jahr. Zuvor habe ich einen 7 wöchigen Roadtrip durch die USA und Kanada mit meinem großen Bruder gemacht, hier noch halbwegs von Luxus gezeichnet und wir waren meistens in Motels oder Hostels. Während des Auslandssemesters war ich mit Freunden bei -20 Grad im Jaspernationalpark campen und der Luxus hat sich langsam aber sicher aus meiner Reiseplanung verabschiedet.
Danach habe ich definitv Blut geleckt, was das „Low-Budget-Reisen“ angeht. Ich habe einen Campingtrip nach Island gemacht, alleine, nur ich und meine Gedanken. Auch hier habe ich bei unter 0 Grad im Zelt geschlafen, meistens gab es morgens dann auch keine heiße Dusche sondern eine erfrischende kalte Dusche.

Nach meinem Bachelor habe ich dann eine Auszeit genommen und war einen Sommer lang (Juni 2019 – August 2019) in Barcelona als Au-Pair. Bevor ich mit Interrail einmal quer durch Europa, von Santiago de Compostela bis zurück in die Heimat, gereist bin, habe ich die letzten 220 km des Jakobsweg erwandert … dadurch und durch Interrail habe das Reisen noch mehr lieben gelernt. Ich war campen und wandern in der abgelgenen Natur Sloweniens, sehr viel Feiern in Budapest und Prag in wirklich sehr wilden Partyhostels, hatte eine exzellente Küche in Venedig und bin in Zürich ziemlich arm trotz Zelten und low-budget Kochen geworden. Schweiz ist einfach zu teuer für low-budget Reisen.

Während des Masters kam mein Wunsch auf noch einmal für sehr lange ins Ausland zu gehen, durch Corona konnte dies leider erst im Oktober 2021 umgesetzt werden… Die ersten 8,5 Monate reiste ich noch nicht alleine. Seit Juni 2022 bin ich nun alleine unterwegs, durch den Süden Perus, Bolivien bis Argentinien und in den letzten Stopp der Reise: Chile.

Und bevor ich es vergesse: ganz alleine bin ich natürlich nicht, sondern bin mit meinem Hund Sam unterwegs! Adoptiert hier in Südamerika. Er ist circa 2 Jahre alt, ein wilder Mischling (vermutlich irgendwas mit Dackel…), von der Straße und mein kleiner Freund, Beschützer und Herzenshund 🙂

Sam und ich in der Salar de Uyuni in Bolivien